Jahresprogramm 2021
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OrtBahnhof SBB Ermatingen
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OrtTreffpunkt: Parkplatz Badi Tägerwilen Anmeldung erforderlich
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OrtKlicken Sie an für Infos zum Thema Garten
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OrtTreff: Lengwiler Bahnhof, Lengwilerwald - mit Anmeldung
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OrtTägerwilen, Treff Gemeindehaus
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OrtBahnhof Steckborn
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OrtBahnhof Ermatingen
werden Stauden gepflanzt. Wer mitmachen will, ruft an Tel 076 558 43 70 / 071 688 43 70
In Kreuzlingen profitieren Insekten und Vögel
von einer neuen Wildhecke
Judith Schuck 22.11.2020, Tagblatt Ostschweiz
Pfaffenhütchen,Berberitze und andere heimische Büsche und Hecken dürfen seit Samstag ihre Wurzeln vor der katholischen Kirche St.Stefan schlagen. Die Kirchgemeinde beteiligt sich in Zusammenarbeit mit dem Vogelschutzverein Kreuzlingen und der Stadt an der Initiative «Vorteil naturnah», welche der Kanton Thurgau im Jahr 2018 ins Leben rief.
Biologische Vielfalt ist ein Legislaturziel
Das kantonale Amt für Raumentwicklung schätzt, dass bis 2023 etwa 25 Gemeinden eine Leistungsvereinbarung unterzeichnen werden, mit der sie sich verpflichten, für mehr Biodiversität im Siedlungsgebiet zu sorgen. Die Stadt Kreuzlingen ist bereits dabei. Die Förderung von biologischer Vielfalt im Stadtgebiet sei ein Legislaturziel bis 2023, sagt der Kreuzlinger Umweltbeauftragte Stefan Braun.
Kooperation mit Vogelschutzverein und Stadt
Der Initiant der Pflanzaktion bei St.Stefan, Kirchenpfleger Simon Tobler, wollte auf dem Gelände gerne mehr für die Artenvielfalt tun und suchte den Kontakt zu Vogelschutzverein und Stadt. Neben der 40 Quadratmeter grossen Naturhecke brachten freiwillige Helfer zwei Nisthöhlen für Bachstelze und Kleiber an Bäumen an. Die Büsche für die Wildhecke pflanzten sie unter der Regie des Naturgärtners Markus Allemann. Bisher wuchsen am Standort Forsythien. «Die Forsythie ist ein Exot und schön anzuschauen, sie hat aber keine Bedeutung für die Biodiversität», sagt der Profi. Genauso gut könne man einen Pfahl in den Boden schlagen – der Busch biete Vögeln und Insekten keine Nahrung. «Jetzt haben wir hier lauter Büsche und Sträucher aus dem Thurgau und der nahen Umgebung.» Zwischen den Pflanzen schufen der Gärtner und seine Helfer ausserdem ein Zuhause für Igel und Spitzmäuse in Form von Asthaufen. Uli Bühler vom Vogelschutzverein freut sich schon jetzt: «In ein paar Jahren ist der Tisch hier reich gedeckt mit Blüten, Blättern, Beeren und Insekten.» Zudem dienten die Büsche später als Nistplätze.
Diese Hecke ist erst der Anfang
Was die Finanzen betrifft, sei die Hecke «kein Hosenlupf», sagt der Kirchenpfleger. Bei «Vorteil naturnah» trage der Kanton die Hälfte der Kosten, den Rest teilten sich Kirche und Vogelschutzverein. Gepflegt wird die Wildhecke künftig von Hauswart Johannes Länzlinger. Er absolvierte bei der Stadt eine Weiterbildung für naturnahes Gärtnern. Pfarrer Edwin Stier segnete die frisch gesetzten Pflanzen, auf dass sie wachsen und einen guten Lebensraum bieten mögen.
«Die Hecke ist ein Musterbeispiel, auf das noch viele in Kreuzlingen folgen sollen», sagt Stefan Braun. Im nächsten Jahr lanciere die Stadt eine offizielle Kick-off-Veranstaltung zur Initiative «Vorteil naturnah».
Mehr erfahren: Vorteil Naturnah Konzept.docx
Unsere Schwerpunkte 2020
Wegen der Coronapandemie mussten viele geplanten Exkursionen und Veranstaltungen des VSK ausfallen. Die VSK Arbeit war trotzdem vielfältig. Zum Glück konnten sich die VogelschützerInnen zu Vogelbeobachtungen im Freien
treffen.
Zum Öffnen anklicken
Der Jahresbericht enthält folgende Überschriften:
- Exkursionen des VSK
- Ornithologischer Grundkurs
- Artenförderung
- Schutz der Gebäudebrüter
- Vogelzählungen und Kartierungen
- Nisthöhlenreinigung
- Schutz der Naturschutzgebiete
- Vorteil Naturnah: Biodiversität
- Jagdgesetzrevision
- Vogel-Glasschutz am Bahnhof
Naturschutzgebiet Espenriet
Gottlieben / Triboltingen / Ermatingen
Vereinbarung des Vogelschutzvereins Kreuzlingen und Umgebung mit den Reservatsaufsehern (Februar 2020):
Naturschutzgebiet Espenriet Gottlieben.pdf hier herunterladen
Die VogelschützerInnen u.a. sind aufgefordert ebenfalls Hundehalter auf die Leinenpflicht anzusprechen.
Sie können im Wiederholungsfall Meldungen machen an die Aufsicht: Datum, Zeit, Ort, evtl Autonummer angeben.
Meldungen mit whatsapp an:
Markus Zellweger 079 221 99 15
Stefan Eglauf 079 416 19 69
Kantonaler Reservatsaufseher
Sehen Sie nach bei: ornitho.ch
- Datum wählen
- Kanton wählen TG)
- Alphabetisch die Orte auswählen:
Beobachtet werden jetzt erste Rast- und Wintergäste wie die Kolben- und Krickenten, sowie die Zwergtaucher.
Auch Mitlglieder des VSK befinden sich unter den BeobachterInnen.
Copyright für Beiträge
Kopieren Sie unsere Beiträge und Bilder - die Verbreitung unserer Anliegen freut uns
aber bitte fragen Sie vorher an. Danke.
Aktuelle Beobachtungen
An der Exkursion zum Grundkurs vom Samstag, 20.3.21 mit Renato und Heiko:
"Ja, das war das Highlight! Was man sonst nur vom Büchlein kennt, konnten wir ausführilich beobachten."
Eine Spechtdame an der Spechtschmiede
HV 2021
Die HV fand schriftlich statt.
Weitere Infos und Unterlagen hier:
Der Steinkauz
Vogel des Jahres 2021
Bild: Martin Becker
Als typischer Vogel unser offenen Kulturlandschaft war er bis in die Mitte des letzten Jahrhunderts weit verbreitet.
BirdLife Schweiz hat den Steinkauz zum Vogel des Jahres 2021 gekürt. Die kleine Eule steht wie kaum ein anderer Vogel für den Erfolg von Schutzmassnahmen, aber auch für mangelnden Einbezug der Biodiversität bei der Raumplanung. Als Botschafter für eine Ökologische Infrastruktur wird uns der Steinkauz durch das Jahr 2021 begleiten.
Der Steinkauz ist ein wahrer Charakterkopf: Unter kräftigen Überaugenstreifen blicken gelbe Augen forsch über die Kulturlandschaft. Die nur 20 cm kleine Eule bevorzugt als Lebensraum strukturreiche, extensiv bewirtschaftete Hochstamm-Obstgärten, in dem sie ihre Beute – Mäuse, Insekten, Reptilien oder auch Regenwürmer – meist am Boden jagt. Wo sie noch vorkommt, ist sie ganzjährig im selben Revier anzutreffen. BirdLife Schweiz hat den Steinkauz nun zum Vogel des Jahres 2021 gekürt, auch um aufzuzeigen, weshalb es zwingend eine ökologischere Landwirtschaftspolitik und eine bessere Raumplanung braucht – nicht nur für den Fortbestand und die Förderung des Vogels des Jahres, sondern auch für den Schutz vieler weiterer Arten im Kulturland.
Weitere Infos zum Steinkauz herunterladen:
- Der Steinkauz in der Schweiz
- Brut im Obstgarten
- Agrarpolitik und Raumplanung im Einklang mit der Natur
Bild: Mathias Schäf
Die Bestandserholung seit der Jahrtausendwende ist ein grosser Erfolg von BirdLife Schweiz und seinen Partnern.
Aber sie ist auch Auftrag:
Mit Ökologischer Infrastruktur und zeitgemässer Agrarpolitik das Überleben des Steinkauzes zu sichern.
Weitere Informationen, Film und Materialien über den Steinkauz:
Weiterlesen bei BirdLife Schweiz
Ornithologischer Grundkurs
Der Kurs wird auf 2021 verschoben
Eine Anmeldung ist derzeit nicht möglich
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Turmfalkenbrut
in einer Nisthilfe des VSK
Die Prioritätsarten Turmfalke und Schleiereule werden mit Nisthilfen gefördert.
Landwirte in der Region erklären sich bereit,sie in ihren Scheunen zu platzieren.
Jährlich wird der Brutbestand erhoben und die Jungvögel werden beringt.
Der VSK ist erfreut über die gute Zusammenarbeit mit den Landwirten und Bettina Almasi von der Vogelwarte Sempach. Fotos UB
Vereinsdokumente einsehen und herunterladen:
Protokoll HV 2020 VSK 6.3.2020.pdf
Sie müssen sich vorher mit Login anmelden (oben rechts)
Beim ersten Mal werden Sie aufgefordert, ein Passwort für sich zu erstellen und zu bestätigen, dass Sie kein Roboter sind.
Mit dem Passwort können Sie auch in Zukunft Vereinsbeiträge ansehen.
Kunstmuseum Thurgau Ittingen, Foto: © UB